Städte der Welt

Städte der Welt

Städte der Welt

Die Welt, wie man sie damals kannte
Zwei Generationen vor Matthäus Merian schufen der Kölner Theologe Georg Braun und der flämische Kupferstecher Franz Hogenberg gemeinsam mit anderen erfahrenen Künstlern ihr großes Ansichtenwerk, das im Lauf der Jahrhunderte zunehmend Berühmtheit erlangte. Es enthält Ansichten und Pläne von Städten aus der ganzen damals bekannten Welt – Civitates Orbis Terrarum lautete daher auch der Titel des 1574 erschienenen ersten von sechs Bänden. Die großformatigen, liebevoll ausgestalteten und farbenfroh kolorierten Bilder sollten zusammen mit anekdotenreichen Beschreibungen den humanistisch Gebildeten ein neues Weltbild vermitteln.

Art.-Nr.: 62012

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Anfrage

Die älteste umfassende Sammlung realistischer Städteansichten aus der ganzen Welt.
Originalgetreue Faksimile-Edition aller sechs Bände aus deutschem Bibliotheksbesitz.

Detailgetreue Stadtansichten als historische Dokumente
Für unsere Kenntnis mittelalterlicher Städte vor den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges und den barocken Umbauten sind diese vorzüglichen Radierungen von immenser Bedeutung, zumal sie neben detailgetreuen Bildern von Stadt und Landschaft viele zusätzliche Informationen liefern: Wappen, Genreszenen aus dem Alltag der Bauern oder Fischer, Einwohner, lokale Bräuche, Trachten, Schiffe und Fuhrwerke aller Art etc. In den zugehörigen Texten beschreibt Georg Braun die geographische Lage, die historische Entwicklung und die wirtschaftlichen Verhältnisse jeder abgebildeten Stadt lehrreich und amüsant zugleich.

Steckbrief

Städte der Welt
 
Gewicht8kg
Größe28cm x 41cm

Fragen und Antworten

Wer waren die Hauptbeteiligten an der Erstellung der Civitates Orbis Terrarum? 
Georg Braun, ein Kölner Theologe, und Franz Hogenberg, ein flämischer Kupferstecher, schufen zusammen mit anderen erfahrenen Künstlern diese Sammlung von Städteansichten.

Wann wurde der erste Band der Civitates Orbis Terrarum veröffentlicht? 
Der erste Band erschien 1574.

Was war das Ziel der großformatigen und farbenfrohen Bilder in den Büchern?
Die Bilder sollten den humanistisch Gebildeten der damaligen Zeit ein neues Weltbild vermitteln.

Welche zusätzlichen Informationen bieten die Stadtansichten neben den Bildern von Stadt und Landschaft? 
Die Ansichten liefern Informationen wie Wappen, Genreszenen des Alltags, Einwohner, lokale Bräuche, Trachten, Schiffe und Fuhrwerke.

Warum sind die Radierungen aus Civitates Orbis Terrarum für das Wissen über mittelalterliche Städte von Bedeutung? 
Sie bieten detaillierte Einblicke in das Leben vor den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges und den barocken Umbauten, was sie zu wertvollen historischen Dokumenten macht.

Wie hat sich die Kartografie und Darstellung von Städten im Laufe der Jahrhunderte entwickelt, und wie wird das Wissen heute vermittelt?
Die Kartografie hat sich von handgezeichneten Stadtansichten wie in Civitates Orbis Terrarum hin zu genauen, digitalen Karten entwickelt. Früher basierten Stadtansichten oft auf künstlerischen Interpretationen und waren eher dekorativ. Heutzutage ermöglicht moderne Technologie, wie Satellitenbilder und geografische Informationssysteme (GIS), präzise und detaillierte Darstellungen von Städten und Landschaften. Das Wissen wird heute über digitale Plattformen, interaktive Karten und spezialisierte Studien vermittelt.

Welche Rolle spielten solche Werke wie Civitates Orbis Terrarum für die geografische und politische Orientierung von Entdeckern und Regierungen in der frühen Neuzeit?
Werke wie Civitates Orbis Terrarum spielten eine wichtige Rolle, da sie eine der wenigen verfügbaren visuellen Darstellungen von Städten und Regionen boten. Entdecker nutzten sie, um sich auf ihren Reisen zu orientieren, auch wenn die Karten oft mehr symbolisch als präzise waren. Für Regierungen und Herrscher waren diese Darstellungen von geopolitischer Bedeutung, um das Wissen über fremde Städte und Territorien zu erweitern und politische Machtansprüche zu rechtfertigen.

Wie beeinflusst der Erhalt und die Restaurierung solcher historischer Bücher und Karten unsere heutige Forschung über vergangene Kulturen und Städte?
Der Erhalt und die Restaurierung solcher Werke sind von unschätzbarem Wert, da sie Forschern einen direkten Zugang zu historischen Quellen ermöglichen. Diese Originaldokumente bieten Einblicke in das Stadtleben, die Architektur und die geopolitischen Verhältnisse vergangener Epochen. Durch moderne Restaurierungstechniken und digitale Archivierung kann dieses Wissen nicht nur bewahrt, sondern auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, was die Erforschung und das Verständnis vergangener Kulturen vertieft.

 

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