Tabu, Tugend und Verlangen – was mittelalterliche Handschriften über Liebe und Körper erzählen
Das Mittelalter gilt oft als keusch und fromm – doch ein Blick in illuminierte Handschriften offenbart eine ganz andere Seite dieser Epoche: Sinnlichkeit, Erotik und menschliche Körperlichkeit waren fester Bestandteil mittelalterlicher Kultur – verborgen in Symbolen, Metaphern und kunstvollen Miniaturen.
Ob in der „Roman de la Rose“, einem der meistgelesenen Werke des 13. Jahrhunderts, oder in den zarten Liebesdarstellungen spätmittelalterlicher Gebetbücher: Die Künstler und Schreiber ihrer Zeit verstanden es, das Thema Liebe zwischen Spiritualität und Leidenschaft zu verhandeln – oft mit einem Augenzwinkern.









