Schweickher Atlas von 1575

Schweickher Atlas von 1575

Der älteste Atlas Württembergs
Die Handschrift beinhaltet den ältesten Atlas des ehemaligen Herzogtums Württemberg. Auf 52 minutiös gezeichneten und kräftig kolorierten Karten werden die damaligen geistlichen und weltlichen Verwaltungs-bezirke bzw. Ämter, jedoch nicht die Freien Reichsstädte dargestellt. 

Das Land aus der Vogelschau
Die Karten sind aus der Vogelschau gezeichnet, Städte und Dörfer, Weiler und Höfe, Wälder und Flüsse, Täler und Höhen in ihren Umrissen und Verläufen charakterisiert. Die heute übliche Kartenanordnung ist im Atlas von Württemberg genau umgekehrt:ist unten,Süden oben, Westen rechts und Osten links.

Art.-Nr.: 61024

Signatur: Cod. Hist. 4º 102, Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart

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Schweickher Atlas von 1575

Das Werk des südwürttembergischen Waisenvogts Heinrich Schweickher (1526–1579) stellt eine für seine Zeit außerordentliche Leistung dar. Auf ihm fußen letztendlich alle späteren kartographischen Darstellungen der Region.

DER ÄLTESTE ATLAS WÜRTTEMBERGS - EIN MEISTERWERK DER KARTOGRAFIE

Der Atlas von Württemberg, angefertigt vom Waisenvogt Heinrich Schweickher (1526–1579), gilt als herausragendes Zeugnis der Kartografie des 16. Jahrhunderts. Auf 52 minutiös gezeichneten und prachtvoll kolorierten Karten wird das Herzogtum Württemberg in seiner damaligen Form festgehalten. Städte, Dörfer, Weiler, Flüsse, Wälder, Täler und Erhebungen sind in exakten Umrissen aus der Vogelschau dargestellt. Interessanterweise weicht die Orientierung des Atlas von der heutigen Norm ab: Der Norden befindet sich am unteren Rand der Karte, der Süden oben, während Westen und Osten auf der rechten beziehungsweise linken Seite angeordnet sind. Schweickhers monumentales Werk bildet die Grundlage für alle späteren kartografischen Darstellungen der Region.

Diese getreue Faksimile-Ausgabe des Manuskripts Cod. Hist. 4° 102 aus der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart umfasst 114 Seiten und hat ein Format von 38×25,5 cm. Sie ist in einen edlen, dunkelbraunen Lederband mit Blindprägung gebunden. Begleitet wird die Ausgabe von einem 48-seitigen wissenschaftlichen Kommentar von Wolfgang Irtenkauf. Beide Bände werden zusammen in einem hochwertigen Schuber geliefert.

Steckbrief

Heinrich Schweickher: Atlas of Württemberg 1575
 

  
BibliothekWürttembergische Landesbibliothek, Stuttgart
SignaturCod. Hist. 4º 102
Umfang114 Seiten
Miniaturen52 charts
Sprachedeutsch
Art der HandschriftKarte
Genre Bibel
Künstler/WerkstattHeinrich Schweickher

 

Die Edition

Heinrich Schweickher: Atlas of Württemberg 1575
 

Format38cm x 25,5cm
BucheinbandGebunden in dunkles Leder, Blindprägung
Kommentarband (Sprache) 48 Seiten von Wolfgang Irtenkauf
VerlagMüller und Schindler
Artikelnummer61024

 

Fragen und Antworten

Welche Bedeutung hat der im Text erwähnte Atlas?

Der Atlas ist die älteste bekannte Kartensammlung des ehemaligen Herzogtums Württemberg. Er besteht aus 52 minutiös gezeichneten und kräftig kolorierten Karten, die sowohl kirchliche als auch weltliche Verwaltungsbezirke darstellen, jedoch ohne die Freien Reichsstädte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie sind die Karten im Atlas von Württemberg gezeichnet?

Die Karten sind aus der Vogelschau gezeichnet und zeigen Städte, Dörfer, Weiler, Höfe, Wälder, Flüsse, Täler und Höhen in ihren Umrissen und Verläufen.

Inwiefern unterscheidet sich die Ausrichtung der Karten im Atlas von heutigen Karten?

Im Atlas von Württemberg ist die Kartenanordnung genau umgekehrt im Vergleich zu heutigen Karten: Der Süden ist oben, der Westen rechts und der Osten links.

Wer war Heinrich Schweickher und warum ist sein Werk bedeutsam?

Heinrich Schweickher war Waisenvogt im südlichen Württemberg (1526–1579), und sein Werk gilt als eine außergewöhnliche Leistung seiner Zeit. Alle späteren kartografischen Darstellungen der Region basieren auf seinen Karten.

Wie viele Karten enthält der Atlas und welche Gebiete werden dargestellt?

Der Atlas enthält 52 Karten, die die geistlichen und weltlichen Verwaltungsbezirke Württembergs darstellen, jedoch ohne die Freien Reichsstädte.

Mit welchen Herausforderungen könnte Heinrich Schweickher bei der Erstellung dieser Karten im 16. Jahrhundert konfrontiert gewesen sein?

Schweickher hatte vermutlich mit Herausforderungen zu kämpfen, wie dem Mangel an fortgeschrittenen Messwerkzeugen, dem begrenzten Zugang zu großflächigen geografischen Daten und der Notwendigkeit, topografische und politische Merkmale manuell zu illustrieren.

Inwiefern beeinflussten Heinrich Schweickhers Karten spätere Kartografen?

Seine detaillierte und umfassende Arbeitsweise setzte einen Standard für zukünftige kartografische Werke in der Region. Sein Vogelschau-Stil und die Aufteilung in Verwaltungsbezirke bildeten ein grundlegendes Modell für spätere Karten und beeinflussten die Darstellung von Geografie und Politik in Württemberg.

Wie vergleicht sich Schweickhers Werk mit anderen bedeutenden Kartografen seiner Zeit?

Schweickhers Werk, obwohl weniger bekannt als das berühmter Kartografen wie Gerardus Mercator, war in seiner Region sehr einflussreich. Während Mercator sich auf großflächige Weltkarten und Projektionen konzentrierte, lag Schweickhers Fokus auf detaillierten regionalen Karten, die für die lokale Verwaltung und Regierungsführung von großer Bedeutung waren.

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