Cellarius Himmelsatlas
AnfrageCellarius Himmelsatlas
Eine besondere Sammlung von Himmelsatlanten des goldenen Zeitalters
Die ersten, im Jahr 1660 der Harmonia Macrocosmica veröffentlichten 29 Doppelblattkarten und Dutzende ungewöhnlicher Details stellen die verschiedenen Weltsysteme dar, genauso wie die Bewegungen der Sonne, des Mondes und der Planeten, und die Abgrenzung der Konstellationen in verschiedenen Ansichten.
KUNSTVOLLE AUSGESTALTUNG DES ASTRONOMISCHEN WELTBILDS
Der Cellarius-Atlas besticht durch seine kunstvolle Ausgestaltung und gilt als künstlerisch wertvollste Arbeit seiner Zeit:
Er enthält 29 großformatige, doppelseitige Kupferstichtafeln, die in der Mehrzahl die Weltsicht des antiken Mathematikers und Geographen Claudius Ptolemäus (2. Jh. n.Chr.), aber auch neuzeitlicher Forscher wie Nikolaus Kopernikus (1473-1543) oder Tycho Brahe (1546-1601) zeigen.
Weitere acht ebenfalls doppelseitige und kolorierte Tafeln zeigen die Entwicklung des astronomischen Weltbildes: Sie zeigen den nördlichen und südlichen Sternhimmel, sechs davon die antiken und die anderen beiden heute vergessene christliche Sternenbilder, die der niederländische Theologe Petrus Plancius (1552-1622) eingeführt hatte.
DIE FAKSIMILE-AUSGABE
Die Faksimile-Ausgabe im Format 52 x 33,5 cm basiert auf dem Exemplar der Harmonia Macrocosmica der Universitäts- & Landesbibliothek Darmstadt (Sign.gr.Fol.3/497a) aus dem Jahr 1660, mit einem Umfang von 66 Folios. Dank der im Lieferumfang enthaltene Audiopen haben die Interessenten erstmalig die Möglichkeit das Faksimile zusätzlich akustisch zu erleben. Der Einband ist aus Echtleder, mit reicher Goldprägungen verziert und die Seiten sind mit Rundumgoldschnitt und Punzierung versehen.
Steckbrief
Cellarius Himmelsatlas | |
Entstehungsjahr | 1661 |
Bibliothek | Universitäts- Landesbibliothek, Darmstadt |
Signatur | Sign. Gr. Fol.3/497a |
Umfang | 66 Folios |
Miniaturen | Frontispiz 23 (teils farbige) Textabbildungen, 29 kolorierte, doppelseitige Kupferstichkarten |
Genre |
Die Edition
Cellarius Himmelsatlas | |
Format | 52cm x 33,5cm |
Bucheinband | Echtledereinband mit reicher Goldprägung sowie einem Rundumgoldschnitt mit Punzierung |
Kommentarband | Von Jürgen Hamel |
Verlag | Müller und Schindler |
Artikelnummer | 62018, 62019 (Audiopen) |
Fragen und Antworten
Wer war der Erschaffer des Cellarius-Himmelsatlas und wann wurde das Werk veröffentlicht?
Der Astronom Andreas Cellarius veröffentlichte den Himmelsatlas mit dem Titel "Harmonia Macrocosmica" erstmals 1660.
Was stellt der Cellarius-Himmelsatlas dar?
Der Atlas zeigt auf prachtvollen Karten verschiedene Weltsysteme und Sternbilder des Ptolemäischen, Kopernikanischen und Tychonischen Systems und ist ein herausragendes Beispiel barocker Astronomie.
Wodurch zeichnet sich die Darstellung im Himmelsatlas aus?
Die Darstellungen sind nicht nur wissenschaftlich, sondern auch künstlerisch aufwändig gestaltet, mit aufwendigen Verzierungen und detailreichen Illustrationen, die das Wissen und die Ästhetik des Barock widerspiegeln.
Warum ist der Cellarius-Himmelsatlas heute von Bedeutung?
Er gilt als Meisterwerk der Himmelskartographie und als wertvolles historisches Zeugnis der Astronomie des 17. Jahrhunderts, da er die Entwicklung und das Verständnis des Weltbildes zu dieser Zeit dokumentiert.
Wo kann man Originale oder Faksimiles des Cellarius-Himmelsatlas finden?
Originale und hochwertige Faksimile-Ausgaben des Werkes sind heute in einigen spezialisierten Bibliotheken und Sammlungen weltweit verfügbar, und sie werden oft in wissenschaftlichen Studien und Ausstellungen verwendet.