Willehalm – Wolfram von Eschenbach
AnfrageWillehalm Wolfram von Eschenbach
EIN IN SEINER ART EINZIGARTIGES, ILLUMINIERTES MANUSKRIPT
Was uns heute vorliegt, ist nur ein Torso, doch allein dieser vermittelt eine Vorstellung von der ursprünglichen Pracht und Eleganz dieses außergewöhnlichen Manuskripts: Farbig gestaltete Feder- und Tuschzeichnungen auf jeder Seite begleiten die Szenen des Textes und verleihen dem Werk durch Figuren und Symbolik eine einzigartige Stellung unter den höfischen Epen der deutschen Buchmalerei.
Detailgetreue Faksimiletafeln umfassen alle elf bisher bekannten Fragmente des Manuskripts: Cgm 193, III der Bayerischen Staatsbibliothek, München, sowie Hz 1104–1105, Kapsel 1607, aus der Graphischen Sammlung des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg, entstanden um 1270. Eine 52-seitige Einführung von Ulrich Montag und 20 Faksimiletafeln im Format 25x32 cm. Limitierte Auflage von 950 nummerierten Exemplaren weltweit.
DOKUMENTATIONSMAPPE
Ein herausragendes Beispiel für die Dichtkunst Wolfram von Eschenbachs bietet unsere Dokumentationsmappe, die 2 originalgetreue Faksimileblätter aus Willehalm und Parzival (Faksimileausgabe vergriffen, siehe S. 20) sowie einen Kommentart ext enthält. Limitiert auf 176 nummerierte Exemplare.
Steckbrief
Willehalm – Wolfram von Eschenbach | |
Entstehungsjahr | Um 1270 (13.Jhd.) |
Entstehungsort | |
Bibliothek und Signatur | Elf bisher gefundene Fragmente der Handschriften: Cgm 193, III der Bayerischen Staatsbibliothek, München Hz 1104-1105 Kapsel 1607 Graphische Sammlung des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg |
Umfang | 52 Seiten |
Miniaturen | 20 Faksimiletafeln |
Genre | Handschrift |
Die Edition
Willehalm – Wolfram von Eschenbach | |
Format | 32cm x 25cm |
Limitierung | Weltweit 950 nummerierte Exemplare |
Bucheinband | Grüner Halbledereinband |
Verlag | Müller und Schindler |
Artikelnummer | 61028 |
Fragen und Antworten
Was macht das Willehalm-Manuskript so einzigartig unter den deutschen höfischen Epen?
Das Willehalm-Manuskript zeichnet sich durch farbige Feder- und Tuschzeichnungen auf jeder Seite aus, die die Szenen des Textes visuell untermalen. Figuren und Symbolik verleihen dem Werk eine einzigartige Stellung in der deutschen Buchmalerei und heben es von anderen höfischen Epen ab.
Welche Fragmente des Manuskripts sind heute erhalten?
Elf Fragmente des Manuskripts sind erhalten, darunter Cgm 193, III aus der Bayerischen Staatsbibliothek in München und Hz 1104–1105, Kapsel 1607 aus der Graphischen Sammlung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Diese Fragmente stammen aus dem späten 13. Jahrhundert.
In welcher Form wird das Manuskript heute zugänglich gemacht?
Das Manuskript wird in einer limitierten Faksimileausgabe zugänglich gemacht, die 950 nummerierte Exemplare umfasst. Diese Ausgabe enthält eine 52-seitige Einführung von Ulrich Montag sowie 20 Faksimiletafeln im Format 25x32 cm, die die erhaltenen Fragmente originalgetreu reproduzieren.
Was umfasst die Dokumentationsmappe zu Wolfram von Eschenbachs Werk?
Die Dokumentationsmappe enthält zwei Faksimileblätter aus Willehalm und Parzival sowie einen Kommentarteil. Diese limitierte Ausgabe, die auf 176 nummerierte Exemplare beschränkt ist, bietet ein weiteres Beispiel für Wolfram von Eschenbachs meisterhafte Dichtkunst.
Welche Bedeutung hat Wolfram von Eschenbachs Werk Parzival für die mittelalterliche Literatur?
Parzival gilt als eines der bedeutendsten Werke der mittelalterlichen Literatur und behandelt die Suche nach dem Heiligen Gral. Es ist sowohl ein Epos der Ritterlichkeit als auch eine tiefgehende Reflexion über spirituelle und moralische Fragen. Das Werk beeinflusste zahlreiche nachfolgende Autoren und Werke, insbesondere in der Tradition des höfischen Romans.
Was ist der Unterschied zwischen einer Handschrift und einem Faksimile?
Eine Handschrift ist das Originalmanuskript, das von Hand geschrieben und oft kunstvoll illustriert wurde. Ein Faksimile hingegen ist eine genaue Reproduktion dieses Originals, die es ermöglicht, die Handschrift in ihrer ursprünglichen Form zu studieren, ohne das fragile Original zu beschädigen. Faksimiles sind besonders wertvoll, um seltene oder stark beschädigte Manuskripte für die Forschung und das Publikum zugänglich zu machen.